Johann Lebenich

Johann Lebenich

CEO & Foun­der

Workation? Was kann ich mir darunter vorstellen?

Auch wenn es eigen­ar­tig klingt, aber arbei­ten am Urlaubs­ort ist für vie­le Unter­neh­mer ein abso­lu­ter Traum! Work­a­ti­on (die Zusam­men­set­zung aus „work“ und „vaca­ti­on“) bezeich­net den Trend, der durch die vie­len Remo­te-Work-Erfah­run­gen der letz­ten Jah­re ent­stan­den ist. För­der­lich dafür war auch die zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung, die die­se Mög­lich­kei­ten for­ciert hat. Immer mehr Unter­neh­mer nut­zen die Chan­cen, die sich ihnen dadurch bie­ten, auch aus.

Work­a­ti­on, man könn­te auch ein­fach „woan­ders arbei­ten“ dazu sagen.

Das wür­de aber viel zu plump klin­gen, und die­sen Stil zu arbei­ten nicht genug beschrei­ben. Es beginnt schon damit, dass man sei­ne Zeit nicht in unper­sön­li­chen Kon­gress­ho­tels ver­bringt, son­dern in schi­cken Bou­ti­que­ho­tels, die einen Blick auf das Meer preis­ge­ben. Oder in einem Cha­let in den Ber­gen. Oft­mals mit der Fami­lie, die wäh­rend der Arbeits­zeit mit inter­es­san­ten Rah­men­pro­gram­men unter­hal­ten wird.

Workation 2

Genau genom­men ist es ein Ort, an dem man auch ger­ne sei­nen Urlaub ver­bringt. Gear­bei­tet wird in einer Umge­bung, die die Krea­ti­vi­tät und die Arbeits­leis­tung för­dert. Danach erlebt man den Fei­er­abend am Strand, mit einem Sprung ins Meer, einer Wan­de­rung in den Ber­gen, mit einer Mas­sa­ge oder ande­ren ange­neh­men Din­gen. Und der Vor­teil liegt dar­in, dass man gleich dort ist und nicht lan­ge irgend­wo hin­fah­ren muss. Das klingt doch phan­tas­tisch?

Aller­dings sind eini­ge The­men zu klä­ren bevor du in den Flie­ger steigst.

 

Du solltest deine Workation vorbereiten. Dazu gehört die Klärung einiger Spielregeln, die sowohl für dich als auch für deine Mitarbeiter gelten. Hier einige Beispiele:

 

Wann arbei­test du, und wann bist du erreich­bar. Ver­giss bit­te nicht den Zeit­un­ter­schied zu berück­sich­ti­gen.

Wie vie­le und wel­che Tage von dei­ner Work­a­ti­on sind Arbeits­zeit und was nimmst du dir als Urlaubs­zeit.

Wel­che Unter­la­gen, Aus­rüs­tung und The­men nimmst du mit.

Wie sieht die Infra­struk­tur am Ziel­ort aus. Das beginnt beim WLAN und endet bei der ärzt­li­chen Ver­sor­gung.

Workation 3

 

Workation praktisch betrachtet

Ein Unter­neh­mer hat mir freu­de­strah­lend erzählt, dass er jetzt nach Bali fährt und dort arbei­tet. Geklärt war der Zeit­raum – näm­lich 3 Wochen – der Ort und die Mög­lich­kei­ten zu arbei­ten.

Anhand einer Check­lis­te sind wir durch­ge­gan­gen was es noch braucht, um die­sen Trip erfolg­reich abzu­schlie­ßen.

Strom­ver­sor­gung, die Mög­lich­kei­ten des Tele­fon­net­zes (inkl. Kos­ten) und ein leis­tungs­fä­hi­ges Inter­net wur­den abge­klärt. So ist bei­spiels­wei­se das Inter­net im Hotel kein Pro­blem, könn­te aber bei einem 3 stün­di­gen Auf­ent­halt am Strand zumin­dest zeit­wei­se aus­fal­len.

Beim Ort war noch zu prü­fen, ob es indi­vi­du­el­le Rück­zugs­mög­lich­kei­ten gibt. Ein Co-Working-Space klingt ver­lo­ckend, nicht immer ist aber dort die nöti­ge Ruhe zu fin­den. Oft man­gelt es auch an der Aus­stat­tung (so wird ein Kaf­fee-Jun­kie in einer Arbeits­um­ge­bung ohne Kaf­fee­ma­schi­ne auf Dau­er nicht glück­lich wer­den), aber auch an den Mög­lich­kei­ten, wenn kein Platz reser­viert wer­den kann.

Klei­ne Mee­ting­räu­me, ver­steck­te Ecken in einem Hotel oder der Schat­ten eines Bau­mes kön­nen Abhil­fe schaf­fen, um unge­stört zu arbei­ten.

Spiel­re­geln mit der Fami­lie wur­den aus­ge­spro­chen. Wann ver­bringt man Zeit mit­ein­an­der, wann wird gear­bei­tet, wo trifft man sich, was machen die Kin­der, wäh­rend der Unter­neh­mer arbei­tet, sind nur eini­ge The­men, die geklärt wer­den müs­sen.

Wird jeden Tag gear­bei­tet, gibt es Kern­zei­ten, wo wird wel­ches The­ma erle­digt sind eben­falls zu über­le­gen, bevor man sich auf den Weg macht. Denn wahr­schein­lich wird es ande­re Per­so­nen, die auf der Lie­ge im Ruhe­be­reich des Hotels wenig freu­en, wenn man laut­stark mit Mit­ar­bei­tern tele­fo­niert. Bear­bei­tet man aber ein Kon­zept, das man am iPAD hat, wird es nie­mand mit­be­kom­men.

Unbe­dingt geprüft wer­den muss, ob und in wel­cher Form der IT- und Arbeits­be­reich abge­si­chert wird, wenn man den Lap­top glü­hen lässt. Hier gibt es Anfor­de­run­gen an die unter­neh­mens­ge­bun­de­ne Sicher­heit, aber auch an die Aus­stat­tung vor Ort.

Workation 3
 
Ein abso­lu­ter Trend ist auch, fix und fer­ti­ge Work­a­ti­on-Packa­ges zu buchen. Dabei gibt es zwei wesent­li­che Unter­schie­de.
 
1. Der eige­ne Arbeits­ur­laub. Bei die­sem geht es dar­um selbst remo­te zu arbei­ten, dies in einer wun­der­ba­ren Loca­ti­on zu tun und sich selbst mit sei­ner Arbeit zu beschäf­ti­gen. Die­se Vari­an­te bedingt eini­ge Pla­nung der zu erle­di­gen­den Tätig­kei­ten, und ist gut geeig­net wenn du als Unter­neh­mer Din­ge erle­digst, die in dei­ner Fir­ma anfal­len.

 

2. Ein Event zur Wei­ter­ent­wick­lung. Bei die­ser Form wird durch einen Anbie­ter alles für die Dau­er des Auf­ent­halts orga­ni­siert. Bei­spiels­wei­se wird nach dem Früh­stück (das mit der Fami­lie ein­ge­nom­men wird, oder als Arbeits­früh­stück aus­ge­rich­tet ist) begon­nen zu arbei­ten. Es gibt Vor­trä­ge, Work­shops, Grup­pen­ar­bei­ten, Impul­se oder ähn­li­che For­ma­te, um dich als Unter­neh­mer wei­ter­zu­brin­gen. Die Arbeits­pha­sen sind genau defi­niert (z.B. 9–12 Uhr und eine Nach­mit­tags­ein­heit von 15–16 Uhr) und der Rest ist frei gestalt­bar. Für Fami­li­en­mit­glie­der gibt es eben­falls ein Pro­gramm, das indi­vi­du­ell wähl­bar ist. Oft kann der Auf­ent­halt mit Urlaub ver­län­gert wer­den.

 

Die­se Packa­ges bie­ten den Vor­teil, sich um sehr wenig küm­mern zu müs­sen, trotz­dem remo­te arbei­ten zu kön­nen und gleich­zei­tig die Frei­heit und Frei­zeit zu genie­ßen. Nicht uner­wähnt soll aller­dings blei­ben, dass die­se Ange­bo­te auch ihren Preis haben, da sie fast immer im Luxus-Seg­ment ange­sie­delt sind. Jedoch sind die Annehm­lich­kei­ten (Urlaub zu machen, sein Unter­neh­men wei­ter­zu­brin­gen, in einer tol­len Umge­bung zu sein,…) nicht zu unter­schät­zen, und fast immer das Geld wert.

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