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Johann Lebenich

CEO & Foun­der

„Freiheit: Wie ich meine Sehnsucht nach Autonomie verwirklichte und endlich wirklich leben konnte“

Ich erin­ne­re mich genau an den Moment, als mir klar wur­de, dass ich mein Leben nicht mehr im „Kom­fort­kä­fig“ ver­brin­gen woll­te. Ich saß an einem grau­en Janu­ar­mor­gen in mei­nem Büro, drau­ßen peitsch­te der Regen gegen die Fens­ter­schei­ben, und mein Chef hat­te mir gera­de zum gefühlt hun­derts­ten Mal an die­sem Tag eine Auf­ga­be zuge­wie­sen, die mich inner­lich kein Stück wei­ter­brach­te. Da war sie – die­se Stim­me in mir, die immer lau­ter wur­de und mir sag­te: „Das kann nicht alles gewe­sen sein. Du willst doch die Frei­heit, zu tun und zu las­sen, was du willst, wann du willst, wie du willst.“

In mei­nem Kopf form­te sich ein kla­res Bild: Ich sah mich in einem Flug­zeug nach San Die­go sit­zen, Busi­ness-Class ver­steht sich, ohne einen ein­zi­gen Gedan­ken an mein Kon­to­stand­li­mit zu ver­schwen­den. Ich spür­te regel­recht die Son­ne auf mei­ner Haut, obwohl es hier in Deutsch­land nicht auf­hör­te zu reg­nen. Die­ses Gefühl von end­lo­ser Wei­te und der Mög­lich­keit, alles hin­ter mir zu las­sen, setz­te in mei­nem Her­zen eine neue Ener­gie frei. Ich wuss­te damals nicht, wie, aber ich wuss­te: „Irgend­wann will ich mir genau das erlau­ben kön­nen!“

Freiheit ist Autonomie 01

Die Sehnsucht nach Unabhängigkeit

Die­se Sehn­sucht nach Frei­heit war nicht nur eine flüch­ti­ge Idee. Es war wie ein stän­di­ges Krib­beln unter mei­ner Haut, das mich dar­an erin­ner­te, was ich in mei­nem aktu­el­len All­tag ver­miss­te: Auto­no­mie. Ich woll­te nicht län­ger nach dem Geschmack ande­rer leben. Ich woll­te bestim­men, mit wem ich arbei­te, wo ich mich auf­hal­te, und an wel­chen Pro­jek­ten ich mei­ne Ener­gie ver­schwen­de oder inves­tie­re.

Mir wur­de klar, dass die­se Frei­heit nicht ein­fach vom Him­mel fällt. Sie braucht Mut, sie braucht einen Wil­len zur Ver­än­de­rung und sie braucht einen Plan. Ich begann, Bücher über Unter­neh­mer­tum, digi­ta­le Geschäfts­mo­del­le und per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung zu lesen. Jedes Kapi­tel ver­grö­ßer­te mei­ne Visi­on und füt­ter­te mei­ne Sehn­sucht wei­ter.

Oft dach­te ich an das Bild, mor­gens auf­zu­wa­chen und mich frei zu ent­schei­den, ob ich heu­te an mei­nem Lieb­lings­ort am Meer arbei­ten wür­de oder viel­leicht in den Ber­gen. Ein­fach, weil ich es konn­te. Die­se Vor­stel­lung war so stark, dass sie mein stän­di­ger Antrieb wur­de.

Die ersten Schritte ins Unbekannte

Den­noch war der Weg aus dem alten 9‑to-5-Kor­sett nicht leicht. Ich hat­te vie­le Zwei­fel:

  • Was, wenn ich schei­te­re?
  • Was, wenn ich mei­ne Rech­nun­gen nicht mehr bezah­len kann?
  • Was, wenn mir doch die Dis­zi­plin fehlt, auf eige­nen Füßen zu ste­hen?

Doch jedes Mal, wenn die­se Zwei­fel kamen, erin­ner­te ich mich an die grö­ße­re Visi­on: Ich woll­te tun und las­sen kön­nen, was ich woll­te. Wann ich woll­te. Wo ich woll­te. Und in mei­nem Fall, auch mit wem ich woll­te. Ich stell­te mir vor, dem grau­en Him­mel zu ent­flie­hen und in der Son­ne Kali­for­ni­ens mit einem Eis­kaf­fee in der Hand zu arbei­ten. Sobald ich mir die­ses Bild wie­der ins Bewusst­sein rief, war die Angst klei­ner und mei­ne Ent­schlos­sen­heit grö­ßer.

Ich begann, nach Mög­lich­kei­ten zu suchen, mein Ein­kom­men orts­un­ab­hän­gig zu gestal­ten. Ich las über Online-Busi­nesses, Free­lan­cing, Coa­ching-Pro­gram­me. Ich war bereit, alles zu ver­su­chen. Nach und nach kün­dig­te ich alte Ver­pflich­tun­gen, sag­te Ter­mi­ne ab, die mich nicht wei­ter­brach­ten, und begann, mei­ne Zeitinten­si­ver zu nut­zen

Freiheit ist eine Entscheidung

Eines Tages fass­te ich den Mut und kün­dig­te mei­nen Büro­job. Ich wer­de nie ver­ges­sen, wie befrei­end es war, das Schrei­ben mit der Kün­di­gung zu ver­fas­sen. Selbst­ver­ständ­lich war da auch ein gewis­ser Schock­mo­ment, doch mehr als das spür­te ich eine pul­sie­ren­de Freu­de. Es war, als hät­te ich in mei­ner Brust einen schwe­ren Stein her­um­ge­tra­gen, der nun end­lich ins Rol­len kam.

In den fol­gen­den Mona­ten war ich gezwun­gen, mich selbst völ­lig neu zu erfin­den. Ich muss­te Busi­ness­plä­ne erstel­len, Kun­den gewin­nen und mei­ne Zeit opti­mal ein­tei­len. Ich übte mich im Selbst­ma­nage­ment und merk­te schnell: Frei­heit ist mehr als nur nicht zur Arbeit fah­ren zu müs­sen. Frei­heit bedeu­tet auch Ver­ant­wor­tung – Ver­ant­wor­tung, alles selbst zu regeln und für die eige­nen Ent­schei­dun­gen ein­zu­ste­hen.

Doch genau das war es, was ich woll­te: Ich woll­te ent­schei­den, wie mein Tag aus­sieht, wel­che Pro­jek­te ich umset­ze, wel­chen Men­schen ich mei­ne Ener­gie schen­ke. Und vor allem woll­te ich nicht mehr um Erlaub­nis fra­gen müs­sen, wenn ich für zwei Wochen oder zwei Mona­te ins Aus­land woll­te.

Freiheit ist Autonomie 02

Warum uns die Vorstellung von Freiheit so anzieht

In Gesprä­chen mit Freun­den, die von mei­ner Ver­än­de­rung erfuh­ren, erkann­te ich, dass die­se Sehn­sucht nach Frei­heit ein uni­ver­sel­les The­ma ist. Sie erzähl­ten mir von ihren eige­nen Träu­men:

  • „Eines Tages will ich am Strand von Bali sit­zen und mei­ne E‑Mails che­cken.“
  • „Ich wün­sche mir, unab­hän­gig zu sein vom Stand­ort mei­nes Jobs.“
  • „Ich will mei­ne Kin­der ein­fach so aus der Schu­le neh­men kön­nen und mit ihnen die Welt sehen.“

All die­se Wün­sche ver­deut­li­chen, dass Frei­heit uns emo­tio­nal tief berührt. Es ist das Gefühl von „Ich kann alles haben, wenn ich es wirk­lich will.“ Wir spü­ren, dass wir nur die­ses eine Leben haben und die Welt vol­ler Mög­lich­kei­ten ist, wenn wir nur den Mut und die Mit­tel fin­den, sie zu ergrei­fen.

Die Umsetzung: So habe ich meine Freiheit Stück für Stück ausgebaut

Nach mei­nem Start in die Selbst­stän­dig­keit merk­te ich schnell, dass Frei­heit in Etap­pen kommt. Man wird nicht über Nacht voll­kom­men unab­hän­gig, aber jeder Schritt ist ein Gewinn.

  1. Men­to­ren und Vor­bil­der suchen
    Ich las Bücher von Men­schen, die bereits das Leben führ­ten, das ich mir wünsch­te. Ihre Geschich­ten moti­vier­ten mich und zeig­ten mir kon­kre­te Stra­te­gien, zum Bei­spiel digi­ta­le Pro­duk­te oder Online-Dienst­leis­tun­gen zu erstel­len.
  2. Finan­zi­el­le Pla­nung
    Trotz aller Träu­me ist es wich­tig, sich finan­zi­ell abzu­si­chern. Ich begann, Not­fall­fonds zu erstel­len und leg­te mir kon­kre­te Monats­zie­le fest. So konn­te ich mir die Frei­heit leis­ten, dann zu rei­sen, wenn ich es für rich­tig hielt.
  3. Netz­werk auf­bau­en
    Über Social Media und Kon­fe­ren­zen kam ich mit Gleich­ge­sinn­ten ins Gespräch. Wir tausch­ten Erfah­run­gen und hal­fen uns gegen­sei­tig, Auf­trä­ge zu ver­mit­teln, sodass kei­ner sich kom­plett allein fühl­te.
  4. Kla­re Prio­ri­tä­ten set­zen
    Ech­te Frei­heit heißt auch, nicht jede Mög­lich­keit zu ergrei­fen. Ich lern­te, Din­ge abzu­leh­nen, die nicht zu mei­ner Visi­on pass­ten. Das schuf Raum für das, was mir wirk­lich wich­tig war – wie das Rei­sen.
  5. Bewuss­tes Expe­ri­men­tie­ren
    Ein­mal im Jahr schenk­te ich mir selbst „Krea­tiv­wo­chen“, in denen ich an einem Ort mei­ner Wahl (ja, manch­mal wirk­lich San Die­go!) ein­fach nur über neue Ideen nach­dach­te. Ohne Zeit­druck, ohne Kun­den­an­ru­fe – nur ich und mei­ne Krea­ti­vi­tät.
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Was Freiheit für mich wirklich bedeutet

Heu­te sit­ze ich tat­säch­lich manch­mal im Flug­zeug, und wenn ich aus dem Fens­ter bli­cke, wird mir klar, dass ich die­sen Traum aus mei­nem kal­ten Janu­ar-Büro damals nicht nur erträumt, son­dern umge­setzt habe. Ich erin­ne­re mich an die Zwei­fel und dar­an, wie oft mir Leu­te gesagt haben, ich sei naiv. Aber hier bin ich. Ich kann ent­schei­den, ob ich in Euro­pa blei­be, ob ich den Win­ter im Süden ver­brin­ge, oder ob ich nächs­te Woche spon­tan zu einem Pro­jekt flie­ge, das mich fas­zi­niert.

Ver­ste­he mich nicht falsch: Mein All­tag ist nicht immer nur Leich­tig­keit und Son­nen­schein. Frei­heit heißt auch, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und jeden Tag bereit zu sein, Neu­es zu ler­nen. Doch das Gefühl, selbst am Steu­er zu sit­zen, über­wiegt. Ich habe es nie bereut, mei­nem Ruf nach Auto­no­mie zu fol­gen.

Am Ende ist Frei­heit nicht nur das Recht, zu rei­sen oder zu arbei­ten, wann man will. Sie ist das Lebens­ge­fühl, aus sich selbst her­aus zu han­deln, und die Zuver­sicht, dass man alles errei­chen kann, wenn man es wirk­lich will.

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Was Freiheit für mich ist – und vielleicht auch für dich

  • Auto­no­mie: Kein Chef, der dir dik­tiert, wann du was zu tun hast.
  • Selbst­be­stim­mung: Du ent­schei­dest, mit wem du arbei­test und für wel­che Visi­on du mor­gens auf­stehst.
  • Spon­ta­ni­tät: Ein­fach mal ein Flug­ti­cket buchen, weil du Lust auf Son­ne hast.
  • Finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit: Nicht mehr jeden Cent umdre­hen zu müs­sen.
  • Lebens­freu­de: Das Gefühl, dass jeder Tag dir gehört und du dein Schick­sal in der Hand hast.

Viel­leicht träumst du vom sel­ben Gefühl, von die­ser unglaub­lich wohl­tu­en­den Unab­hän­gig­keit. Viel­leicht willst du nie mehr nur funk­tio­nie­ren, son­dern dein Leben in vol­len Zügen erle­ben. Und genau da beginnt dein Weg – bei dei­ner Ent­schei­dung, das Ruder in die Hand zu neh­men.

Fazit: Freiheit ist nicht nur ein Wort oder eine Idee

Sie ist ein Gefühl, das dich antreibt und dei­ne Träu­me Rea­li­tät wer­den lässt. Und sie beginnt mit dem Mut, an dich selbst zu glau­ben. Dann heißt es: Wo möch­test du mor­gen auf­wa­chen? Wel­che Welt willst du ent­de­cken? Die Ent­schei­dung liegt bei dir.

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