
Toxic Company
Toxic Company: Wie „vergiftete“ Unternehmen Energie verschwenden und wie du den Umschwung schaffst Wir alle kennen das Gefühl, wenn wir krank sind: Der Körper nutzt
CEO & Founder
Manchmal sind es nicht die großen Vorfälle oder dramatischen Szenen, die Mitarbeiter aus der Bahn werfen. Oft reichen kleine Sticheleien, zynische Bemerkungen oder unterschwellige Andeutungen, um ein Teammitglied systematisch zu verunsichern. Wenn solche Verhaltensweisen vom Vorgesetzten ausgehen, spricht man von „Bossing“. Das Problem: Was auf den Chef vielleicht nur wie ein kleiner Witz oder eine harmlose Kritik wirkt, kann für den betroffenen Mitarbeiter eine massive seelische Belastung bedeuten – mit Folgen für Gesundheit, Motivation und das gesamte Teamklima.
In diesem Beitrag erfährst du, was Bossing konkret ist, warum es oft gar nicht als solches erkannt wird, welche Auswirkungen es haben kann und wie du als Unternehmer oder Führungskraft aktiv gegensteuern kannst, bevor Konflikte eskalieren.
„Bossing“ bezeichnet Mobbing durch den Chef. Im Gegensatz zu „klassischem“ Mobbing, das meist auf horizontaler Ebene (Mitarbeiter untereinander) stattfindet, geht das Ungleichgewicht hier von der hierarchischen Machtposition aus: Die Führungskraft hat in der Regel mehr Einfluss, was die Situation für die betroffene Person besonders belastend macht.
Wichtig zu verstehen: Bossing muss nicht immer gewollt sein. Manchmal ist den Vorgesetzten gar nicht bewusst, dass ihre unbedachten Aussagen oder unangebrachten Äußerungen beim Gegenüber als Attacken ankommen. Doch ob beabsichtigt oder nicht – der Effekt kann gleichermaßen zerstörerisch wirken: Mitarbeiter fühlen sich herabgewürdigt, werden unsicher und verlieren das Vertrauen in ihre Führungskraft.
Typische Formen von Bossing können sein:
Viele Chefs nehmen ihre eigene Kommunikation nicht als toxisch wahr. Was für sie nur eine spontane Äußerung oder ein Scherz ist, kann beim Mitarbeiter wie eine Nadelstichserie wirken. Gerade in stressigen Situationen oder bei hoher Arbeitsbelastung kommt es schnell vor, dass Chefs unbedacht etwas sagen, ohne die Wirkung auf andere zu bedenken.
Zwei Gründe, warum Bossing häufig unentdeckt oder heruntergespielt wird:
Gerade deshalb ist es so wichtig, das Thema Bossing offensiv anzugehen und sich als Chef aktiv zu hinterfragen. Nur so kann man eine Atmosphäre schaffen, in der konstruktive Rückmeldungen möglich sind und Konflikte gar nicht erst eskalieren.
Ein Chef, der unbewusst oder bewusst „mobbt“, kann damit erheblichen Schaden anrichten – sowohl für einzelne Mitarbeiter als auch für das gesamte Unternehmen:
Die gute Nachricht: Bossing lässt sich oft schon mit kleinen Maßnahmen eindämmen und verhindern – vorausgesetzt, die Führungskraft ist bereit, an der eigenen Kommunikation und Haltung zu arbeiten. Hier ein paar Lösungsansätze, die sich leicht umsetzen lassen:
Offene Feedback-Kultur etablieren
Bewusste Sprache verwenden
Anerkennung und Wertschätzung
Konflikte früh angehen
Führungsstil reflektieren und anpassen
Auch als Mitarbeiter bist du nicht machtlos, wenn du das Gefühl hast, vom Chef (unbewusst) gemobbt zu werden. Natürlich ist die Lage heikler als unter Kollegen, doch einige Ansätze können helfen:
Bossing ist kein Randproblem, sondern kann in jeder Organisation auftreten – insbesondere wenn die Führungskraft sich ihrer Wirkung nicht bewusst ist. Bereits vermeintlich kleine, unbedachte Kommentare oder Kritik vor versammeltem Team können nachhaltigen Schaden anrichten. Deshalb ist Kommunikation der entscheidende Schlüssel: Wer als Chef frühzeitig bewusst auf seine Wortwahl achtet, Feedback einholt und Wertschätzung zeigt, beugt Mobbing-Situationen effektiv vor.
Ein positives, wertschätzendes Betriebsklima kommt nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch dem Unternehmen selbst zugute. Zufriedene Beschäftigte sind motiviert, innovativ und bleiben dem Unternehmen länger treu. Und das lohnt sich – für alle Beteiligten.
Mögliche nächste Schritte:
Schon kleine Veränderungen und ein ehrliches Interesse an der Sichtweise deines Teams können viel bewirken. Denn ein gesundes Miteinander ist die Grundlage für nachhaltigen Erfolg – und verhindert, dass es zu subtilen Formen von Mobbing oder gar Bossing kommt.
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