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Johann Lebenich

CEO & Foun­der

Wenn schlechte Kommunikation das Unternehmen bremst

Stell dir vor, du betrittst ein Mee­ting, vol­ler Zuver­sicht, dass heu­te end­lich die wich­ti­gen The­men ange­packt wer­den. Doch was pas­siert?

Die Dis­kus­si­on dreht sich im Kreis, Miss­ver­ständ­nis­se rei­hen sich anein­an­der, und du ver­lässt den Raum mit mehr Fra­gen als Ant­wor­ten. Klingt bekannt? Dann bist du nicht allein.

In die­sem Arti­kel tau­che ich in die Welt der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on ein und decke auf, war­um schlech­te Kom­mu­ni­ka­ti­on oft der heim­li­che Sabo­teur in vie­len Unter­neh­men ist.

Ich beleuch­te, wie sie unbe­merkt Pro­jek­te ins Sto­cken bringt und Teams lähmt – und vor allem, wie du das Ruder her­um­rei­ßen kannst. Bereit für eine Kom­mu­ni­ka­ti­ons­re­vo­lu­ti­on in dei­nem Unter­neh­men? Dann lies wei­ter.

Kommunikation 02

Das Kernproblem: Mangel an Klarheit und Richtung

Als Unter­neh­mer weißt du, dass kla­re Kom­mu­ni­ka­ti­on der Schlüs­sel zu effi­zi­en­ter Füh­rung und erfolg­rei­chem Geschäfts­be­trieb ist. Doch oft schei­tert es an der Basis: Vie­le Mit­ar­bei­ter wis­sen nicht genau, was von ihnen erwar­tet wird. Unkla­re Anwei­sun­gen und feh­len­de Ziel­vor­ga­ben füh­ren zu Miss­ver­ständ­nis­sen, dop­pel­ten Arbei­ten und letzt­end­lich zu Frus­tra­ti­on auf bei­den Sei­ten.

Lösungs­an­satz: For­mu­lie­re kla­re, erreich­ba­re Zie­le und stel­le sicher, dass jeder im Team sei­ne Rol­le und die damit ver­bun­de­nen Ver­ant­wort­lich­kei­ten ver­steht. Regel­mä­ßi­ge Mee­tings und ein offe­ner Dia­log kön­nen hel­fen, Klar­heit zu schaf­fen und sicher­zu­stel­len, dass alle auf dem glei­chen Stand sind.

Fehlende Feedbackkultur: Eine Einbahnstraße der Kommunikation

In vie­len Unter­neh­men fehlt es an einer Kul­tur, in der Feed­back nicht nur erlaubt, son­dern erwünscht ist. Wenn Mit­ar­bei­ter das Gefühl haben, dass ihre Mei­nung nicht zählt oder sogar nega­ti­ve Kon­se­quen­zen nach sich zieht, schwei­gen sie lie­ber.

Lösungs­an­satz: Eta­blie­re eine posi­ti­ve Feed­back­kul­tur. Ermu­ti­ge dei­ne Mit­ar­bei­ter, ihre Gedan­ken und Ideen offen zu äußern. Zei­ge, dass du bereit bist, zuzu­hö­ren und Feed­back kon­struk­tiv zu nut­zen. Das stärkt nicht nur die Bezie­hung zu dei­nen Mit­ar­bei­tern, son­dern för­dert auch eine Atmo­sphä­re der Inno­va­ti­on und des Enga­ge­ments.

Kommunikation 03

Übersehen der nonverbalen Kommunikation

Vie­le Unter­neh­mer kon­zen­trie­ren sich aus­schließ­lich auf das, was gesagt wird, und ver­nach­läs­si­gen dabei die non­ver­ba­le Kom­mu­ni­ka­ti­on. Kör­per­spra­che, Ton­fall und Mimik sen­den jedoch oft eine stär­ke­re Bot­schaft als die gespro­che­nen Wor­te.

Lösungs­an­satz: Ach­te auf die non­ver­ba­len Signa­le dei­ner Mit­ar­bei­ter. Ein zurück­hal­ten­der Blick, ver­schränk­te Arme oder ein zögern­der Ton­fall kön­nen auf Unbe­ha­gen oder Unsi­cher­heit hin­deu­ten. Durch das Erken­nen und Anspre­chen sol­cher Signa­le kannst du Miss­ver­ständ­nis­se aus­räu­men und ein offe­ne­res Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kli­ma schaf­fen.

Technologie als Segen und Fluch

In unse­rer digi­ta­len Welt bie­ten Tools wie E‑Mails, Mes­sa­ging-Apps und Video­kon­fe­ren­zen groß­ar­ti­ge Mög­lich­kei­ten zur Kom­mu­ni­ka­ti­on. Doch manch­mal füh­ren sie zu einer Über­flu­tung mit Infor­ma­tio­nen und zu unper­sön­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­on.

Lösungs­an­satz: Set­ze Tech­no­lo­gie gezielt und bewusst ein. Bestim­me kla­re Richt­li­ni­en, wann und wie digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tools zu ver­wen­den sind. Per­sön­li­che Gesprä­che soll­ten nicht völ­lig durch digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on ersetzt wer­den, beson­ders bei wich­ti­gen oder sen­si­blen The­men.

Mangel an Vertrauen und Offenheit

Ver­trau­en ist die Grund­la­ge jeder star­ken Bezie­hung, auch im Geschäfts­um­feld. Fehlt es an Ver­trau­en, kann das zu Zurück­hal­tung in der Kom­mu­ni­ka­ti­on und man­geln­der Offen­heit füh­ren.

Lösungs­an­satz: Baue Ver­trau­en auf, indem du als Vor­bild agierst. Sei offen und ehr­lich in dei­ner Kom­mu­ni­ka­ti­on und ste­he zu dei­nen Wor­ten. Ein ver­trau­ens­vol­les Umfeld ermu­tigt Mit­ar­bei­ter, mehr von sich zu geben und offe­ner zu kom­mu­ni­zie­ren.

Kein Verständnis für individuelle Kommunikationsstile

Jeder Mensch kom­mu­ni­ziert anders. Eini­ge bevor­zu­gen direk­te und kla­re Anwei­sun­gen, wäh­rend ande­re einen empa­thi­sche­ren Ansatz schät­zen. Das Nicht­er­ken­nen die­ser indi­vi­du­el­len Sti­le kann zu Miss­ver­ständ­nis­sen füh­ren.

Lösungs­an­satz: Ler­ne die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sti­le dei­ner Mit­ar­bei­ter ken­nen und pas­se dei­nen Ansatz ent­spre­chend an. Per­so­na­li­sier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on kann die Effi­zi­enz stei­gern und Miss­ver­ständ­nis­se redu­zie­ren.

Fehlende Schulungen und Weiterbildungen

Effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on ist eine Fähig­keit, die erlernt und ste­tig ver­bes­sert wer­den muss. Vie­le Unter­neh­men inves­tie­ren jedoch nicht aus­rei­chend in die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten ihrer Mit­ar­bei­ter.

Lösungs­an­satz: Bie­te regel­mä­ßi­ge Schu­lun­gen und Work­shops an, um die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten dei­nes Teams zu stär­ken. Dies zeigt nicht nur, dass du in dei­ne Mit­ar­bei­ter inves­tierst, son­dern ver­bes­sert auch die Gesamtef­fi­zi­enz dei­nes Unter­neh­mens.

 

Durch die Berück­sich­ti­gung die­ser Aspek­te kannst du die Kom­mu­ni­ka­ti­on in dei­nem Unter­neh­men deut­lich ver­bes­sern und somit eine pro­duk­ti­ve­re und posi­ti­ve­re Arbeits­um­ge­bung schaf­fen.

Fazit: Kommunikation als Schlüssel zum Unternehmenserfolg

In der heu­ti­gen Geschäfts­welt ist effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on kein Luxus, son­dern eine Not­wen­dig­keit. Eine kla­re, offe­ne und ziel­ge­rich­te­te Kom­mu­ni­ka­ti­on för­dert nicht nur ein ange­neh­mes Arbeits­kli­ma, son­dern trägt auch maß­geb­lich zum Erfolg dei­nes Unter­neh­mens bei. Indem du die oben genann­ten Her­aus­for­de­run­gen erkennst und angehst, legst du den Grund­stein für eine pro­duk­ti­ve­re und enga­gier­te­re Beleg­schaft.

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