Markus stand vor einer Herausforderung, die ihm schlaflose Nächte bereitete. Ein Großauftrag war ins Haus geflattert, doch gleichzeitig drohte ein wichtiger Mitarbeiter, das Unternehmen zu verlassen. Die Gedanken rasten in seinem Kopf herum: Sollte er den Auftrag annehmen und riskieren, dass die Qualität leidet oder aufgrund mangelnder Kapazitäten ablehnen? In diesen Momenten der Unsicherheit wurde ihm klar, dass sein Mindset entscheidend für den Weg war, den er einschlagen würde. Nur hatte er keinen Plan, wie er seine Ängste, Zweifel und Bedenken lösen sollte.
Als Markus am nächsten Morgen in sein Büro kam, fand er eine Nachricht seines Mentors auf dem Tisch. Es war eine Checkliste mit Fragen, die ihm helfen sollten, seine Sichtweise zu reflektieren und zu schärfen. Die Liste war betitelt mit: “Schritte zur unternehmerischen Freiheit“.
Und dann las er einen entscheidenden Satz:
„Es ist immer unsere Einstellung, die uns steuert. Positiv und negativ.“
Und er begann die Liste durchzuarbeiten.
- Ich als Person:
Frage dich:
Welche Stärken habe ich, die mir in dieser Situation helfen können?
Welche Schwächen könnten mir im Weg stehen und wie kann ich sie überwinden?
Welche Werte sind mir wichtig und wie beeinflussen sie meine Entscheidungen?
Warum das wichtig ist:
Das Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen ermöglicht es, informierte Entscheidungen zu treffen und die Herausforderungen anzugehen.
Beispiele:
- Eine Stärke im Zeitmanagement ermöglicht es, Ressourcen effizient einzusetzen.
- Eine Schwäche in der Kommunikation kann durch Weiterbildung oder die Einbeziehung eines Kommunikationsexperten überwunden werden.
- Veränderung:
Frage dich:
Wie offen bin ich für neues Lernen, Ideen und Anpassungen?
Welche Herausforderungen können als Chance für Wachstum und Verbesserung gesehen werden?
Wie gehe ich mit Hilfestellung von außen um?
Warum das wichtig ist:
Eine veränderungsbereite Einstellung ermöglicht es, Chancen zu erkennen, sich weiterzuentwickeln, das Unternehmen weiterzubringen und Möglichkeiten zu nutzen an die du bisher nicht gedacht hast. Eine nicht positiv orientierte Glaubenssatz Mentalität wird dir immer im Weg stehen
Beispiele:
- Das funktioniert bei mir nicht.
- Das kenn ich schon.
- Diese oder ähnliche Glaubenssätze haben nur ein Ziel. Dich scheitern zu lassen.
- Proaktive Haltung:
Frage dich:
Wie setze ich Ziele und arbeite aktiv an ihrer Verwirklichung?
Wie gehe ich mit Rückschlägen um und wie motiviere ich mich, weiterzumachen?
Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um proaktiver zu sein?
Warum das wichtig ist:
Eine proaktive Haltung ermöglicht es, die Kontrolle über die eigene unternehmerische Reise zu übernehmen. Damit hast du die Themen immer im Griff.
Beispiele:
- Das Setzen und Verfolgen von klaren, messbaren Zielen.
- Die Entwicklung eines Aktionsplans zur Überwindung von Hindernissen.
- Hilfe von extern als Hilfe und nicht als Kritik zu empfinden.
- Verantwortungsbewusstsein:
Frage dich:
Inwiefern übernehme ich die Verantwortung für mein Unternehmertum?
Wie beeinflusst mein Verantwortungsbewusstsein die Entscheidungen, die ich treffe?
Wie kann ich Verantwortung als Hebel für Wachstum nutzen?
Warum das wichtig ist:
Verantwortungsbewusstsein ist der Schlüssel zur Übernahme der Kontrolle über den eigenen Unternehmerweg. Etwas positiv bewegen zu wollen ist der Gamechanger für deine Firma.
Beispiele:
- Die Übernahme der Verantwortung für die Neuausrichtung des Unternehmens.
- Die Erarbeitung eines Plans zur Umsetzung von Maßnahmen, die dir die wirkliche Freiheit bringen. Auch wenn es manchmal unangenehm ist.
- Vision:
Frage dich:
Was bedeutet unternehmerische Freiheit für mich?
Wie sieht meine Vision für die Zukunft aus?
Wie helfen mir meine langfristigen Ziele, ein Unternehmen zu schaffen, das von selbst läuft?
Warum das wichtig ist:
Eine klare Vision und langfristige Ziele bieten eine Richtung und einen Rahmen für alle unternehmerischen Entscheidungen. Wenn du nicht ganz genau weißt wo du hin willst, wirst du wahrscheinlich ganz anderswo landen.
Beispiele:
- Die Entwicklung einer 5‑Jahres-Vision für das Unternehmen.
- Die Festlegung von Meilensteinen zur Neugestaltung des Unternehmens.
- Eine glasklare Kommunikationsstruktur in deiner Firma
Durch die Auseinandersetzung mit diesen Fragen und die Verinnerlichung der dahinterstehenden Prinzipien begann Markus, die Kontrolle über seine Situation zurückzugewinnen. Die Botschaft seines Mentors hatte einen bleibenden Eindruck hinterlassen und half ihm, den Weg zur Lösung seiner Themen einzuschlagen und seinen persönlichen Wunsch nach unternehmerischen Freiheit zu realisieren.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit den verschiedenen Dimensionen der Freiheit beschäftigen und wie man sie in der Welt des Unternehmertums erreichen kann.