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Johann Lebenich

CEO & Foun­der

ALTES Denken, ALTE Ergebnisse: Wie du mit neuem Mindset dein Business in Schwung bringst

Ich wer­de in Gesprä­chen mit Unter­neh­mern immer wie­der mit einer frus­trie­ren­den Tat­sa­che kon­fron­tiert: Obwohl die Welt sich rasant ver­än­dert, wird wei­ter­hin auf alte Denk­mus­ter gesetzt, um neue Her­aus­for­de­run­gen zu lösen. Der Glau­be, man kön­ne mit den­sel­ben Metho­den wie vor fünf, zehn oder sogar zwan­zig Jah­ren bestehen, wirkt auf die heu­ti­ge dyna­mi­sche Busi­ness­welt bei­na­he wie der Ver­such, ein Smart­phone mit Soft­ware aus den 1990er-Jah­ren zu betrei­ben – schlicht­weg aus­sichts­los.

Gera­de in Pha­sen der Sta­gna­ti­on zeigt sich, wie feh­len­der Mut zur Ver­än­de­rung den Erfolg von Unter­neh­men aus­bremst. Doch sobald wir bereit sind, Gewohn­tes infra­ge zu stel­len und Neu­es zu wagen, eröff­nen sich oft unge­ahn­te Mög­lich­kei­ten. In die­sem Bei­trag erfährst du, war­um „altes Den­ken, alte Ergeb­nis­se“ bedeu­tet, wel­che Glau­bens­sät­ze dich zurück­hal­ten und wie du mit fri­schem Mind­set dein Unter­neh­men aus der Kom­fort­zo­ne hin zu ech­tem Fort­schritt füh­ren kannst.

Altes Denken alte Ergebnisse 01

Altes Denken – was heißt das eigentlich?

„Altes Den­ken“ bezieht sich auf Stra­te­gien, Pro­zes­se und Glau­bens­sät­ze, die ein­mal funk­tio­niert haben mögen, sich aber in einer ver­än­der­ten Markt­land­schaft als über­holt erwei­sen. Häu­fig sieht das so aus:

  • „Das haben wir schon immer so gemacht“: Ein Satz, der jeg­li­che Inno­va­ti­on erstickt und die Risi­ko­be­reit­schaft in Schach hält.
  • Star­re Hier­ar­chien: Ent­schei­dun­gen lau­fen aus­schließ­lich über eine Per­son, statt auf Team­kom­pe­ten­zen zu set­zen.
  • Fest­ge­fah­re­ne Abläu­fe: Kei­ne Offen­heit für neue Tech­no­lo­gien oder Kun­den­er­war­tun­gen, weil „man frü­her ja auch irgend­wie zurecht­kam“.

Das Pro­blem: Wenn sich Märk­te, Kun­den­be­dürf­nis­se und Tech­no­lo­gien wei­ter­ent­wi­ckeln, hel­fen alte Rezep­te nur sel­ten bei neu­en Pro­ble­men. Doch anstatt die­sen Umstand zu erken­nen, hal­ten vie­le lie­ber an ver­trau­ten Mus­tern fest – mit teils fata­len Fol­gen für ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit.

Warum „altes Denken“ nur „alte Ergebnisse“ bringt

Ein Unter­neh­mer berich­te­te kürz­lich, sein Betrieb sta­gnier­te seit Jah­ren. Umsät­ze gin­gen zurück, das Team war demo­ti­viert, und er selbst ver­brach­te mehr Zeit damit, Löcher zu stop­fen, als ech­te Fort­schrit­te zu erzie­len. Auf die Fra­ge, wel­che Maß­nah­men er gegen die Sta­gna­ti­on ergrei­fe, ant­wor­te­te er: „Ich mache nichts Neu­es. Ich ver­su­che nur, das Alte noch bes­ser zu machen, weil es frü­her schließ­lich funk­tio­niert hat.“

Doch die­se Denk­wei­se gleicht dem Ver­such, ein altes Betriebs­sys­tem zu patchen, ohne zu mer­ken, dass die Hard­ware bereits in einer völ­lig ande­ren Liga spielt. Was ein­mal geklappt hat, ist nicht zwangs­läu­fig auch heu­te die bes­te Lösung. Wir leben in einer Welt, in der Infor­ma­tio­nen blitz­schnell ver­füg­bar sind und Kun­den eine völ­lig neue Form von Inter­ak­ti­on erwar­ten. Wer in die­sen Zei­ten „Busi­ness as usu­al“ betreibt, ver­liert den Anschluss und gefähr­det lang­fris­tig sei­nen Erfolg.

“Wenn du immer gelb und blau mischt bekommst du auch immer grün raus und nicht braun oder rot.”

Zitat: Johann Lebe­nich

Altes Denken, alte Ergebnisse 02

Neues Denken, neue Möglichkeiten – ein Praxisbeispiel

Wie sieht es kon­kret aus, wenn jemand den Sprung wagt? Ein Unter­neh­mer, der sich in der trü­ge­ri­schen Sicher­heit des alten Den­kens befand, dreh­te den Spieß um:

  • Er brach­te fri­schen Wind ins Team, indem er Mit­ar­bei­ter aktiv in Inno­va­ti­ons­pro­zes­se ein­band.
  • Er horch­te Kun­den inten­si­ver ab und war bereit, Feed­back wirk­lich anzu­neh­men – selbst wenn es unan­ge­nehm war.
  • Er ließ star­re Pro­zes­se hin­ter sich und tes­te­te neue Tech­no­lo­gien, die sein Unter­neh­men digi­tal auf­rüs­te­ten.

Das Resul­tat? Eine merk­lich stei­gen­de Moti­va­ti­on, die sich nicht nur in krea­ti­ve­ren Ideen, son­dern auch in neu­en Auf­trä­gen nie­der­schlug. Was frü­her funk­tio­niert hat­te, war plötz­lich nur noch ein Schat­ten des­sen, was mit muti­ger Erneue­rung mög­lich wur­de.

Komfortzone verlassen: der Schlüssel zu echtem Fortschritt

Der eigent­li­che Grund, war­um vie­le an altem Den­ken fest­hal­ten, ist in der Kom­fort­zo­ne zu ver­har­ren. Ver­än­de­run­gen sind oft unbe­quem und wer­den von Unsi­cher­heit beglei­tet. Wer sich aller­dings vor die­sem Gefühl scheut, blo­ckiert sei­nen eige­nen Fort­schritt. Der Preis dafür ist hoch: Still­stand und die stän­di­ge Gefahr, von agi­len Wett­be­wer­bern über­holt zu wer­den.

  • Selbst­re­fle­xi­on: Fra­ge dich, ob dei­ne Annah­men und Metho­den wirk­lich noch stim­mig sind oder ob du nur an ihnen fest­hältst, weil du sie kennst.
  • Feed­back suchen: Hole dir Mei­nun­gen von Kun­den, Mit­ar­bei­tern und Bran­chen­kol­le­gen ein. Manch­mal sehen Außen­ste­hen­de viel schnel­ler, was nicht mehr zeit­ge­mäß ist.
  • Expe­ri­men­tier­freu­de för­dern: Erlau­be dir und dei­nem Team, Feh­ler zu machen. Nur wer aus­pro­biert, kann sehen, ob eine Idee Poten­zi­al hat oder nicht.

Indem du dei­ne Kom­fort­zo­ne ver­lässt, begibst du dich auf einen span­nen­den Weg, der zwar risi­ko­be­haf­tet ist, dir aber auch enor­me Wachs­tums­chan­cen bie­tet.

Alte Glaubenssätze aufbrechen: Was dich wirklich zurückhält

Die Blo­cka­de sitzt meist tie­fer als nur in den Pro­zes­sen und Struk­tu­ren – näm­lich in den Köp­fen. Ein paar typi­sche Glau­bens­sät­ze, die Unter­neh­men aus­brem­sen:

  1. „Das wird in unse­rer Bran­che nie funk­tio­nie­ren.“
    • Oft eine Schutz­be­haup­tung, um nicht in einen Lern­pro­zess ein­stei­gen zu müs­sen.
  2. „Unse­re Kun­den wol­len das gar nicht.“
    • Weißt du das wirk­lich, oder hast du nie wirk­lich gefragt?
  3. „Inno­va­tio­nen sind nur was für gro­ße Kon­zer­ne.“
    • Inno­va­ti­on ist kei­ne Fra­ge der Grö­ße, son­dern der Ein­stel­lung und Umset­zung.

Die­se Über­zeu­gun­gen sind wie unsicht­ba­re Mau­ern. Sobald du dich fragst, ob sie noch der Rea­li­tät ent­spre­chen oder längst über­holt sind, kannst du begin­nen, sie Stück für Stück abzu­bau­en.

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Warum du jetzt handeln musst

Viel­leicht denkst du beim Lesen: „Alles schön und gut, aber wie­so muss ich denn sofort etwas ändern? Läuft doch gera­de noch halb­wegs.“ Doch genau hier­in liegt das gefähr­li­che Moment: Wer erst reagiert, wenn Umsatz und Markt­an­tei­le dra­ma­tisch ein­bre­chen, hat wert­vol­le Zeit ver­schenkt. Die Welt dreht sich wei­ter, und die Kon­kur­renz könn­te längst an dir vor­bei­ge­zo­gen sein.

Stell dir nur vor, du ver­suchst, die Geschwin­dig­keit von 2023 mit einem Mind­set aus den 1990ern ein­zu­fan­gen. Du wür­dest wie im Zeit­lu­pen-Modus hin­ter­her­ren­nen – wäh­rend dei­ne Wett­be­wer­ber längst auf der Über­hol­spur sind. Die­ses Bild soll dich wach­rüt­teln und ins Han­deln brin­gen: Du möch­test doch nicht der­je­ni­ge sein, der durch Pas­si­vi­tät sei­nen eige­nen Unter­gang her­bei­führt!

Was du ab heute anders machen kannst

  • Akti­ve Kun­den­ori­en­tie­rung: Gehe ins direk­te Gespräch mit dei­nen Kun­den. Fin­de her­aus, was sie wirk­lich bewegt – nicht nur ober­fläch­lich.
  • Inno­va­ti­ons­team bil­den: Stel­le ein inter­nes Team zusam­men, das an neu­en Ideen tüf­telt. Ermu­ti­ge sie, auch Unge­wöhn­li­ches aus­zu­pro­bie­ren.
  • Neue Tech­no­lo­gien tes­ten: Bist du bereit, digi­ta­le Tools oder Auto­ma­ti­sie­run­gen ein­zu­set­zen, die Pro­zes­se beschleu­ni­gen und den All­tag ver­ein­fa­chen?
  • Mut zur Ver­än­de­rung: Erlau­be dir, dich von Pro­jek­ten zu tren­nen, die nicht mehr funk­tio­nie­ren. Denn nur wenn du Altes los­lässt, hast du Platz für Neu­es.

Den­ke dar­an: Ver­än­de­run­gen müs­sen nicht von heu­te auf mor­gen pas­sie­ren. Doch jeder Schritt, den du bewusst in eine neue Rich­tung machst, bringt dich näher an dein Ziel, dein Busi­ness zukunfts­si­cher und erfolg­reich auf­zu­stel­len.

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Fazit: Neues Denken führt zu neuen Ergebnissen

In einer immer schnell­le­bi­ge­ren Welt ist es ein ris­kan­tes Spiel, sich auf alten Lor­bee­ren aus­zu­ru­hen und zu hof­fen, „das läuft schon irgend­wie wei­ter“. Wenn sich Unter­neh­men zu sehr in Rou­ti­ne und altem Gedan­ken­gut ver­lie­ren, droht Sta­gna­ti­on – oder sogar das Aus.

Neu­es Den­ken bedeu­tet, fle­xi­bel zu blei­ben, Feed­back anzu­neh­men, Tech­no­lo­gien zu nut­zen und vor allem den Mut auf­zu­brin­gen, Gewohn­tes infra­ge zu stel­len. Wer das schafft, erlebt oft eine dra­ma­ti­sche Kehrt­wen­de: plötz­li­che Wachs­tums­im­pul­se, moti­vier­te Mit­ar­bei­ter und zufrie­de­ne Kun­den, die sich im moder­nen und zukunfts­ori­en­tier­ten Ansatz des Unter­neh­mens wie­der­fin­den.

Also: Stell dei­ne alten Denk­mus­ter auf den Prüf­stand, wage den Schritt aus der Kom­fort­zo­ne und sei bereit, wirk­lich zuzu­hö­ren – dei­nen Kun­den, dei­nem Team und manch­mal auch dir selbst. Denn wer Neu­es wagt, öff­net sich der Chan­ce auf ech­te Trans­for­ma­ti­on und nach­hal­ti­gen Erfolg.

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